Heute ist es wichtiger denn je, seinen eigenen Finanzen im Überblick zu behalten. Damit kannst du sowohl Einnahmen als auch Ausgaben immer im Auge behalten und musst dir keine Sorgen um eine finanzielle Not machen. Doch anstatt deine Daten nur auf deinem Konto, deinem Kontoauszug oder in einer langweiligen Excel-Tabelle zu haben, solltest du dein Geld lieber anhand von verschiedenen Diagrammen veranschaulichen. Somit hast du nicht nur alles besser im Blick, sondern kannst auch direkte Änderungen vornehmen. Wir geben dir einige der besten Übersichten für deine Finanzen mit auf den Weg.
Balkendiagramm
Eine der einfachsten Diagrammformen ist das Balkendiagramm. Dieses gibt es sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Form und kann je nach Nutzung angepasst werden. Die beste Verwendung im Bereich Finanzen ist dabei der monatliche Vergleich innerhalb eines Jahres. Die Balken stehen dabei für den aktuellen Kontostand, der immer zur selben Zeit abgelesen wird. Durch die Höhe wird angezeigt, ob du diesen Monat Geld gespart oder zu viel ausgegeben hast. Auch eine Unterteilung von Einnahmen und Ausgaben ist möglich, um zu sehen, ob du nicht mehr Geld ausgibst, als du eigentlich verdienst.
Es lohnt sich, eine jährliche Übersicht zu machen, um den Verlauf der Finanzen über ein Jahr zu beobachten. Nachgeholfen werden kann mit einer Linie zwischen den höchsten Punkten, die den Verlauf noch einmal deutlicher machen. Du kannst aber auch mehrere Jahre miteinander vergleichen.
Kreisdiagramm
Ein Kreisdiagramm erstellen solltest du vor allem für deine Ausgaben, denn sie sind eine wunderbare Visualisierung all der Dinge, für die du dein Geld eigentlich ausgibst. Ein voller Kreis steht immer für 100 % von etwas, in diesem Falle also deine Ausgaben. Doch du solltest diese nicht nur als einen Block sehen, sondern alles gut aufteilen. Markiere dir hierfür übrigens auch Fixkosten und variable Ausgaben, um ein gewisses Minimum oder Maximum für jeden Monat festzulegen.
Ausgaben im Kreisdiagramm:
- Miete
- Lebensmittel
- Nebenkosten (Strom, Internet etc.)
- Auto
- Versicherungen
- Ausgaben für Freizeit (Hobbys, Restaurants etc.)
- Abonnements
Kreisdiagramme funktionieren natürlich auch für Einnahmen, obwohl hier vermutlich die meisten nur auf eine Einnahmequelle schauen. Doch für Selbstständige oder Leute mit mehreren Jobs ist es durchaus eine Überlegung wert.
Vergleichstabellen
Tabellen sind nicht unbedingt Diagramme, aber helfen dir ebenfalls dabei, eine bessere Übersicht über deine Finanzen zu erhalten. Am besten arbeitest du hier nicht nur mit Text, sondern auch mit verschiedenen Symbolen oder Emojis. Somit siehst du immer direkt, was gemeint ist. Einnahmen solltest du stets in Grün markieren und Ausgaben in Rot, um auch hier einen direkten Farbunterschied festzulegen.
Sankey-Diagramm
Sankey-Diagramme sind die besten visuellen Darstellungsmöglichkeiten für finanzielle Mittel. Sie lassen sich von links nach rechts lesen und zeigen visuell an, in welche Richtung deine Ausgaben eigentlich gehen, aber auch, wie groß oder klein diese sind. Je mehr Einnahmen und Ausgaben du hast, desto komplizierter wird das Diagramm, aber es gibt kaum eine bessere Methode, deine Finanzen visuell darzustellen.
Umgangssprachlich wird es auch als Flussdiagramm bezeichnet, da es aufzeigt, in welche Richtung bestimmte Gelder fließen. Zudem lässt es sich in verschiedene Bereiche einteilen und auch farblich unterlegen, damit du ähnliche Kostenfaktoren unter einen Hut hast.