Lohnt sich der Kauf einer Immobilie noch? Und vor allem: Wo?

In welchen Städte sollte man investieren?

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Die Zinsen sind weiterhin und auf absehbare Zeit im Keller. Sämtliche althergebrachte Anlagemöglichkeiten, wie Sparbuch, Lebensversicherung, Rentenfonds sind dem Tode geweiht. Diese Sparanlagen bringen keine Rendite mehr, man manchen muß man sogar fest mit Verlusten rechnen, wenn am Ende den Strich unter die Rechnung zieht.

Die Altersvorsorge von vielen Deutschen droht deshalb zu kippen. Wer sich nur auf eine Anlage gestürzt hat und beispielsweise monatlich stattliche Summen in eine oder gar mehrere Lebensversicherungen einzahlt, der wird wohl ein böses Erwachen erleben, wenn die Zeit der Rente ansteht und man von diesem Geld leben möchte und muß.Viel mehr als sein eingezahltes Geld wird man in vielen Fällen nicht ausgezahlt bekommen. Da hätte man sich die Anlage auch gleich sparen können. Nur die Versicherungsgesellschaft und deren Vertreter können sich freuen, die haben ihre Provision sicher.

Immobilien als Altersvorsorge

Dieses Dilemma wird nun immer Sparern bewußt und sie suchen deshalb nach geeigneteren Anlagemöglichkeiten, um im Alter die mittlerweile arg zusammengestrichene staatliche Rente aufzubessern. Und da fällt oftmals der Blick auf echte Vermögenswerte, seien es Edelmetalle, wie Gold, Silber und Platin, oder Immobilien. Diese Werte sind auch einem möglichen Crash des Euro noch da, während das Papiergeld nur noch zum Grill anmachen taugt.

Immobilie als Geldanlage
Immobilie als Geldanlage

Doch der dadurch ausgelöste Boom bei Immobilien hat die Preise bereits kräftig steigen lassen. Blind sollte man deshalb nicht in Immobilien investieren und auf eine Wertsteigerung hoffen. Dafür sind die heute gültigen Preise mittlerweile zu hoch, so daß sich mancher Kauf als Geldvernichtung herausstellen wird. Eine umfassende Beschäftigung mit dem Markt und den angebotenen Häusern und Wohnungen ist deshalb unumgänglich.

Risiko-Städte

Die 3 wichtigsten Eigenschaften einer Immobilie sind die Lage, die Lage und die Lage. Mögen Häuser in Schleswig-Holstein oder Mecklenburg noch so günstig erscheinen, es gibt einen Grund für diese Preise. Die demografische Entwicklung wird höchstwahrscheinlich dafür sorgen, daß in einigen Jahrzehnten die Nachfrage nach Wohnraum in diesen Gegenden massiv nachläßt. Genau dann, wenn viele das Häuschen verkaufen und von dem Geld ihren Lebensabend genießen wollen.

Die Städte Dessau-Roßlau, Frankfurt/Oder, Salzgitter, Herne, Gelsenkirchen, Wilhelmshaven, Hagen, Gera, Brandenburg und Remscheid sollte man deshalb tunlichst meiden. Hier besteht ein besonders großes Risiko für die Käufer von Immobilien. An diesen Standorten ist es nicht möglich bis wahrscheinlich, daß man mit seinem gekauften Objekt keine Rendite erwirtschaftet, es besteht auch eine Gefahr für die Investition insgesamt, wenn die Immobilie am Ende unverkäuflich ist.

Lohnende Städte für Immo-Käufe

Unter Beachtung der Daten zur Bevölkerung, der Sozioökonomie, des Wohnungsmarkt und der Nachfrage sowie den Miet- und Kaufpreisen gibt es einige Gegenden, in denen ein Kauf einer Immobilie besonders sicher ist. Auch wenn das wiederum auf die zu erwartende Rendite drückt. In Frankfurt/Main, München oder Regensburg beispielsweise kann man kaum etwas falsch machen, solange man keine Bruchbude kauft. Doch wird die Rendite absehbar gering ausfallen.

Deshalb sollte man sich als Immobilien-Käufer auf Gegenden konzentrieren, in denen ein gutes Verhältnis von Rendite und Risiko vorliegt. Das sind Kassel, Weimar, Düsseldorf, Osnabrück, Koblenz, Lübeck, Braunschweig, Bonn, Fulda und Wolfsburg. In diesen sogenannten Mittelgegenden kann die Rendite am Ende bis zu 6 Prozent liegen und das ist schon sehr ordentlich.
Völlig blind sollte man hier aber auf keinen Fall kaufen und der Wiederverkauf einer Immobilie in solchen Gegenden kann sich schon einmal in die Länge ziehen, weil private und vor allem institutionelle Käufer solche B-Städte häufig eher nicht auf dem Zettel haben.

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